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F.A.Q. - [für alle quereinsteiger]

Die bestimmenden Elemente unserer Fahrten sind gute Seemannschaft, gute Kameradschaft und schöne gemeinsame Erlebnisse auf dem Meer - möglichst naturnah, möglichst einer späteren Erinnerung wert. Achtung vor der Natur und Respekt gegenüber der Umwelt sowie Interesse an neuen Küsten, Kulturen und Menschen erfordern Feinfühligkeit & Bescheidenheit - Firstclass-all-inclusive-Jetter kommen besser nicht an Bord.

Bevorzugt wird gesegelt, und wenns keinen Wind gibt, kann man bei Flaute auch mal ruhig liegen und auf den Wind warten - die Motoren sollen uns ja nur helfen, wenn es wirklich erforderlich ist [wir sind ja nicht auf der Flucht].

Wo es nur geht, versuchen wir uns abseits der ausgetretenen Charterpfade zu bewegen - ja, auch um den Preis, manchmal selbst zu kochen (will heißen: Selbstgekochtes essen zu müssen! ;-).

Am liebsten wird in romantischen Buchten geankert, relaxt, gebadet, geschnorchelt und getaucht. Kleine romantische Inselchen mit Kirchenruine haben den Vorzug vor einer lauten, stinkenden, teuren Hafenstadt.

Während andere sich in den Hafenkneipen niedersaufen, liegen wir mit einem Glas gutem Cognac im Trampolin und verabschieden die Abendsonne still, aber mit Stil. Während andere sich gegenseitig mit immer höher werdenden Wellen, fürchterlichen Winden und halsbrecherischen Manövern am Stammtisch zu übertrumpfen versuchen, diskutieren wir bei gutem Rotwein unter freiem Sternenhimmel, hören schöne Musik oder lesen ein Buch.

Nachstehend der Versuch, einige übliche Fragen von vornherein zu klären - wobei wie meist im Leben immer mit einem gewissen Augenmaß gemessen und nicht immer alles so heiß wie gekocht gegessen wird.
...schon wieder so eine komplizierte Kochen-Essen-Fragestellung!...


Frage Antwort
Kann ich mein Handy/Akku an Bord laden? es gibt einen Transformer von 12V auf 220V, mit 100W. Das heißt, Handy-Ladegeräte bzw. Kamera-Ladegeräte und ähnliche, die nur wenig Leistung (max 100W) benötigen, funktionieren auch.
Einer nach dem anderen, allerdings!
Was soll ich mitnehmen? Lesen Sie/lies die Packliste (s. Menü: PACKLISTE)
Wie steht es mit dem Rauchen? Innerhalb des Schiffes und im Beiboot (Explosionsgefahr!) gilt strengstes Rauchverbot! Es darf überall an Deck und im Cockpit (also im Freien) und bei Schlechtwetter in der Kombüse (=Küche) geraucht werden. Die Raucher sind gebeten, sich Nichtrauchern gegenüber fair zu verhalten.
Wer bestimmt die Route? Der Skipper (s.Menü: REGELN)
Unter Beachtung von Wind und Wetterlage werden Routenvorschläge der Gäste diskutiert und dann vom Skipper festgelegt - auch abhängig davon, ob und dass die Crew selbst mit Hand anlegen will. Landgänge, Besichtigungen und Points-of-Interests werden gerne berücksichtigt, wo möglich. Die Ausflüge an Land organisieren aber die Gäste selbst.
Wer bestimmt, ob selbst gekocht oder essen gegangen wird? die Gäste, gruppendynamisch.
Gibt es eine Köchin/Hostess an Bord? ...äh, Entschuldigung?!?!...
Also: kocht der Skipper? Nein, du Dummerchen.
Einkaufen, Kochen und Kombüse aufräumen obliegt den Gästen, gruppendynamisch. Der Skipper ist hievon freigestellt; er hat ja 24 Std. "Dienst am Schiff".
Ist/isst man jeden Abend im Hafen bzw. in einer Marina?
Wer bestimmt, ob selbst gekocht oder essen gegangen wird?
es bestimmen die Gäste, gruppendynamisch. Und das hängt i.d.R. davon ab, ob die Crew sich aus Urlaubern oder aus Sportlern zusammensetzt, ob man eher öfters Baden/Besichtigen oder eher öfters Segeln will, ob man die Welt sehen oder die Welt feiern will (und das natürlich täglich). Und natürlich auch, ob eine Futterstelle in der Nähe vorhanden ist.
Bei div. Wetterbedingungen muß der Skipper sowieso allein-gegen-alle entscheiden.
 
  • wer in romantischen Buchten ankern und die Natur erleben will, meidet Häfen und Marinas
  • wer bei Sonnenaufgang lossegeln will, muss ausgeschlafen sein
  • zum Abendessen und -trinken muß man sehr früh auf Platzsuche gehen, zum Teil heftige Liegegebühren in Kauf nehmen und anderntags lange schlafen - in der Hochsaison verliert man sehr viel Zeit damit
  • daraus folgt, daß die Crew sich für das eine oder andere entscheiden muß; i.d.R. ist eine Kombination mit Augenmaß nur manchmal bis selten möglich.
die Vorstellung mancher, mit einer Charterdschunke von Hafen zu Hafen zu motoren, um täglich den Lieben Augustin raushängen zu lassen, ist nicht jene der FLORIMELL.
Darf ich Gerätetauchen? ja, wenn (a) eigene Ausrüstung und (b) erford. Diver-Pass vorhanden, (c) aber nie allein.
Skipper und Eigner der FLORIMELL lehnen jedwede Verantwortung für Taucher/-innen ab; jeder Taucher trägt die volle Verantwortung für sich und seine Mittaucher.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Vorschriften des jeweiligen Tauchgebietes von den Tauchern selbst evaluiert und eingehalten werden müssen.
Darf ich das Beiboot fahren? ja, wenn (a) MB-Führerschein und (b) der Skipper es in der Situation verantworten kann.
Was kann ich am Schiff lernen? Segler (Könner, Anfänger oder interessierte Laien) können gerne alle Tätigkeiten des Skippers unterstützen bzw. unter seiner Anleitung erlernen - Arbeit an den Segeln, Steuern, An- und Ablegemanöver, Ankern und Navigieren am PC - [elektronische Geräte nur gemeinsam mit dem Skipper!].
Ist das Schiff klimatisiert? Nein
Gibt es einen Farbfernseher an Bord? Nein
Gibt es warmes Wasser an Bord? zum Geschirrspülen wird Wasser am Gas-Herd gewärmt.
Gibt es eine Heißwasserdusche an Bord? Nein, es gibt eine Kaltwasserdusche - und rundherum das Meer.
in Häfen und Marinas sind manchmal gute Sanitäranlagen vorhanden.
Wo schlafe ich? Es gibt 2 Doppelliegen und bis zu 4 Einzelliegen. Die restlichen Kojen dienen fürs GGG (Gepäck, Gewand und Gemüse), der Salon bleibt frei.
Die Kojen sind nicht abgeteilt und bieten daher nur ein relatives Maß an Privatsphäre.
Gibt es Toiletten an Bord? Ja, 2 Seetoiletten mit manuellem Pumpmechanismus.
Trinkwasser? Es ist im Mittelmeerraum ratsam, nur Flaschenwasser* zu trinken bzw. für die Mundhygiene zu benutzen. Das Wasser in den Tanks - ca. 2x150 ltr. - dient für die Süßwasserdusche und für die Küche (=das Wasser muß abgekocht werden).
Die Bevorratung des kleinen Kühlschranks mit Getränken kann zu einer echten Herausforderung werden.
*außer Flaschenwasser kann man auch Flaschenbier oder Flaschenwein trinken, heißt es ...;-)

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