Es war ein Dienstag, König Erich hatte mit Orlando gefrühstückt und der Elfährige saß auf seinem Schoß, horchte auf die schöne Stimme des Papas, der das nächste Kapitel aus Julis Vernes "20.000 Meilen unter dem Meer" vorlas. Grobe Stiefel trampelten die Marmortreppe hoch, die Tür wurde aufgerissen, ein einzelner Schuß krachte. Der Sturm brach los.
Lautlos kippte der König vom Stuhl, dumpf krachte sein Hinterkopf auf den Teppich. Sein kleiner Sohn war zutiefst geschockt, er hockte sich neben den Papa und legte dessen Kopf auf seinen Schoß. Alles war voller Blut.
Der tolpatschige Milizsoldat, der beim Hereinstürmen über den Teppich gestolpert war, kniete auf dem Boden, hielt sein unglückseliges Gewehr fest und starrte auf den König, aus dessen Hals das Blut hervosprudelte. Der Anführer hinter ihm richtete seinen Revolver auf den Unglücksraben und belferte ihn an, daß sie dem König kein Haar krümmen dürften! Er riß die Augen weit auf und schoß dem Unglücklichen in den Kopf. Drei Minuten später war König Erich verblutet.
Maria Theresia sprang nackt aus dem Bett, als zwei Bewaffnete ihre Schlafzimmertüre aufrissen. Franz murmelte etwas und schlief weiter. Geistesgegenwärtig übernahm sie die mentale Kontrolle über die Eindringlinge und ließ sie erstarren. Sie waren von ihrer nackten Schönheit geblendet und hielten nun wie Wachsfiguren Wache. M.T. warf schnell einen Bademantel um und stürmte den Gang entlang, vorbei an Franzens und Karls Zimmer, in das Wohnzimmer. Mit einem Blick war ihr alles klar. Sie ließ zornbebend die etwa 15 Bewaffneten erstarren und lief um den Tisch herum. Orlando weinend und voller Blut, Papas Kopf in seinem Schoß. Sie griff nach dem Hals des Königs und fand keinen Puls. Ob er verletzt sei, fragte sie Orlando, doch der schüttelte bloß den Kopf. Der Papa, stammelte er, der Papa! Sie untersuchte die klaffende Wunde an seinem Hals, die Halsschlagader war offenbar zerfetzt. Er mußte in kürzester Zeit verblutet sein.
Mit einem kurzen Blick vergewisserte sie sich, daß der Bewaffnete auf dem Boden ebenfalls tot war. Sie versuchte, die Mutter mental zu erreichen und hielt die Bewaffneten weiterhin in Schach. Eva war noch ganz schlaftrunken und M.T. mußte zweimal wiederholen, daß Papa tot war und etwa 15 Bewaffnete rund um sie standen. Sie hörte den Aufschrei der Mutter, als ob sie neben ihr stünde. Nein, sie, Orlando und Franz seien unversehrt, die Bewaffneten hatte sie bereits mental unter Kontrolle. Eva sagte nur, sie komme sofort und verschwand. Vorsichtig versuchte M.T. Nima zu erreichen, aber sie schlief ebenso tief wie Franz. Eva rannte durch die Herrengasse und kontaktierte sie erneut. Nima schliefe noch, sagte die Tochter, Franz auch.
Eva ging sofort zum König, untersuchte ihn und blieb minutenlang schweigend auf den Knien. In ihrem Blick war unbändiger Zorn, als sie aufblicktd und leise zu Maria Theresia sagte, sie solle Orlando zu Nima bringen. M.T. nahm den blutüberströmten Jungen an der Hand und ging. Eva hatte die Kontrolle über die Bewaffneten übernommen und befahl ihnen, zu schießen. Aufeinander zu schießen! In all dem Getöse und Gekrache legte sie ihren Kopf auf die Brust ihres toten Mannes, bis es totenstill war. Dem Letzten hielt sie seine Waffe unter das Kinn und drückte eiskalt ab. Sie ging in das Schlafzimmer des Königs, Nima war mit Orlando ins Bad gegangen, um das Badewasser einzulassen.
Eva setzte sich neben ihre Tochter auf das Bett und sagte, sie müssten sofort herausfinden, ob es noch weitere Verbrecher in der Burg gab. Sie tasteten beide die Zimmer ab, bis Eva einen der Anführer mental erreichte und ausfragte. Es waren noch etwa 25 weitere in den unteren Räumen, ein kleiner Trupp war unterwegs zum Radio– und Fernsehsender, ein großer Trupp im Rathaus. Sie sagte, sie müßten jetzt gemeinsam die Revolte niederschlagen und wie sie sich aufteilten. M.T. übernahm die in der Burg, Eva nahm mit dem Meister Kontakt auf und erklärte rasch die Situation. Die Kerle im Rathaus hatten ihr grausiges Gemetzel fast vollendet, Eva übernahm sie augenblicklich. Candor rief beim Innenministerium an und rief die sofortige Notfallmobilisierung aus, man würde Rundfunk, Com-Zentrale, Wasserwerke etc. sofort besetzen. Ein Trupp wurde in die Burg, das Rathaus und das Parlament bestellt.
M.T. hatte die Milizionäre in der Burg aufeinander gehetzt, die Männer jagten sich gegenseitig und knallten einander gnadenlos ab. Unter den Toten waren ein Dutzend Wachen und Sicherheitsleute, der Burgvogt und die Meister Ansgar und Meister Hartwig. Candor befahl etwa 25 Milizionären, sich im Eilschritt ins Parlament zu begeben. Eva löste bei den anderen Milizionären den totalen Irrsinn aus, hetzte sie gnadenlos aufeinander, um sich gegenseitig zu erschießen. Candor gab seinem Trupp im Parlament den Befehl, alle Rechten und Ultrarechten zu erschießen.
Noch in dieser Stunde endete der Putsch. Die von Candor befehligten Aufständischen standen verwirrt und unschlüssig im Parlament und warteten auf weitere Befehle, sie hatten ihren Befehl ausgeführt. Ärgerlich löste Eva sie aus Candors mentalem Griff und befahl ihnen, aufeinander loszugehen. Eine Viertelstunde später war der Spuk beendet, die Polizeitruppen hatten alle Angreifer auf den Rundfunk, die Wasserwerke etc. eingekesselt und abgeführt, ohne Schußwechsel.
Nima und Franz hatten den König gewaschen, frisch angezogen und auf das Bett gelegt. Franz hatte schon Karl Ludwig angerufen und die Vorgänge berichtet. Karl, der Außenminister und ihre Delegation rasten zum Brüsseler Flughafen und nahmen den ersten Privatjet. Maria Theresia hatte sich nach dem Duschen umgezogen, stand mit den anderen am Bett des Königs und nahm stumm Abschied vom Papa. Dann flüsterte sie Eva zu, sie ginge zu Vater Candor und ging leise.
Candor saß vor den Nachrichten, telefonierte mit Brigadegeneral Kunze, Rüdiger und den anderen Meistern. Rüdiger war felsenfest davon überzeugt, daß Meister Ansgar und Meister Hartwig mit den Aufständischen gemeinsame Sache gemacht hatten. Er kündigte an, sofort mit Kunze die Untersuchungen aufzunehmen, der ganze Aufstand machte keinen Sinn. Etwa tausend Tote, und die Aufständischen brachten sich anschließend gegenseitig um? Candor sagte im Gespräch mit dem Brigadegeneral, daß sie sich bei nächster Gelegenheit zusammensetzen sollten, vielleicht könne er beitragen, er mit seinem besonderen Riecher. Rüdiger verstand kein Wort, aber Kunze versprach, morgen Nachmittag vorbeizukommen.
Candor schaltete die Nachrichten ab, er war müde, so furchtbar müde. Er hatte noch Kraft genug, seine Unterwäsche auszuziehen, dann glitt er ins Bett und schlief sofort ein. Er schlief ganz tief, als Lucy die Tür öffnete und die Frau hereinließ. Licht bleibt aus, flüsterte die Frau und ging leise in sein Schlafzimmer. Er träumte, daß er in einem Nachen durch das ruhig dahinfließende Wasser gezogen wurde, eine Meerjungfrau zog schwimmend sein Schiffchen. Es war eine wunderschöne Meerjungfrau und er fragte sich erneut verwundert, wie das Geschlecht der Meerjungfrau wohl aussehen mochte, da ihr Unterleib von Fischschuppen bedeckt war. Ich komm zu dir, flüsterte die Meerjungfrau und schmiegte sich an ihn. Er liebte diesen Traum, die Meerjungfrau streichelte ihn mit wissender Hand und legte sich federleicht auf ihn.
Er würde wohl nie erfahren, wie die Meerjungfrau untenrum aussah, aber er spürte, daß sie ihr Geschlecht über sein Glied stülpte und mit ihm ganz sanft kopulierte. Lange, bevor er sich ergießen konnte, hielt sie inne, legte ihre Brüste und ihren Kopf auf seine Brust und rieb ihre Knospe. Es war erstaunlich, daß die Meerjungfrau genauso kam wie die Frauen an Land, zuckend und zitternd. Dann machte sie erneut weiter, brachte ihn wieder bis kurz davor und hielt inne, um ihre Knospe zu berühren. Er spürte, wie ihre Hand zwischen ihren Leibern arbeitete und sie sich wieder so wundersam erlöste. Sie hatte ein viel engeres Geschlecht als die Frauen, mit denen er sich in letzter Zeit verbunden hatte, eng wie bei einem jungen Mädchen. Er erkannte dieses Geschlecht, aber er konnte es keinem Mädchen zuordnen. Als sie wieder innehielt, konnte er sich nicht mehr zurückhalten und stieß von unten, so lange, bis er sich in ihr ergoß. Sein Atem beruhigte sich, er tastete nach ihren Brüsten und versuchte, mit seinem Glied das Geschlecht des Mädchens zu erkennen. Es konnte nicht sein, es durfte nicht sein! Das Wiedererkennen durchfuhr ihn wie ein Blitz, voll Panik rief er: "Licht an!"
Es war Maria Theresia.
Licht dämpfen, befahl er Lucy geistesgegenwärtig und flüsterte: "Das dürfen wir nicht, das dürfen wir nicht!", doch er unternahm nichts weiter, seine Erektion steckte immer noch in ihr. M.T. legte Kopf und Brüste auf seine Brust, dann flüsterte sie, daß sie doch schon seit vielen Jahren miteinander schliefen und daß es keinen Unterschied machte. Sie wiegte ihren Unterleib vor und zurück und verschloß seinen Mund mit einem langen Zungenkuß, der erste, den sie sich gaben. Immer, wenn er etwas sagen wollte, brachte sie ihn mit einem Zungenkuß zum Schweigen. Sie kopulierte mit ihm und duldete keinen Widerstand. Er genoß es, umarmte sie liebevoll und ließ sie ihre Knospe berühren, so oft sie wollte. Er konnte und wollte sich nicht wehren. Die Stimme in seinem Geist war verstummt, je öfter sie sich zum Höhepunkt brachte.
Irgendwann wollte sie, daß der Avatar es ihr im Popo machte. Er stregte sich an, aber er konnte den Avatar nur manifestieren, wenn er sich nur darauf konzentrierte und nicht auf seine Erektion. Er konzentrierte sich, der Avatar lief zur Höchstform auf und nudelte sie so fest durch, daß sie beim Höhepunkt leise aufschrie. Sie sank ermattet auf ihn und sie machten eine Pause, rauchten schweigend und plötzlich sagte sie, er solle sich keine Sorgen machen, sie würde selbst mit der Mutter reden.
Sie kopulierten den ganzen Abend und die ganze Nacht bis zum Morgengrauen. Er fühlte sich jung und war standfest wie schon lange nicht mehr. Am Morgen ließ er Lucy Kaffee machen und Maria Theresia lockte ihn danach wieder ins Bett. Er schlief nach seinem Erguß erschöpft ein, sie trank noch Kaffee und rauchte eine nach der anderen. Dann huschte sie zurück in die Burg, legte sich nackt neben Eva und schlief ein.
Er wachte erst kurz nach Mittag auf, Lucy machte wie immer Frühstück und erinnerte ihn, daß der Brigadegeneral schon unterwegs sei. Einer Vorahnung folgend bat er Eva, daß sie seinem Gespräch mit Kunze zuhören sollte. Er empfing Kunze mit Fruchtsaft und einem kleinen Snack, dann ließ er ihn das schwarze Kästchen einschalten. Kunze hatte mit seinen besten Leuten und Rüdiger im Eiltempo alle Kommunikation von Ansgar und Hartwig durchgesehen und fanden genug Beweismaterial. Beide Meister hatten die Anschläge mit vorbereitet und die Milizen in die an sich gut bewachte Burg und zum Bürgermeister im Rathaus eingelassen. Der Brigadegeneral berichtete über die genaue Zahl der Toten und daß die gesamte Rechte und Ultrarechte umgekommen sei. Er verstünde nur nicht, warum die Aufständischen sich gegenseitig eliminiert hatten, warum sie im Parlament nur die Rechten, aber niemand anderen umgebracht hatten. Es folgte ein längeres Schweigen.
Candor fragte zuerst, ob er ihn trotz seiner bald 88 Jahre für klar im Geist halte oder nicht, als geistig unfit? Sofort sagte Kunze, daß er ihn für völlig klar halte. Das Alter beträfe nur seinen Körper, also nein, er sehe ihn als geistig völlig fit! Beide sahen sich forschend in die Augen, dann setzte der Meister fort. Ob sich Kunze an das Gespräch erinnere, das sie nach dem Tod des Serienmörders Bo geführt hatten? Als ob es gestern stattgefunden hätte, sagte Kunze wie aus der Pistole geschossen. Er ergänzte, besonderer Riecher, Scheiterhaufen und Klapsmühle. Irrenhaus, korrigierte Candor und lächelte. Ja, Irrenhaus, bestätigte Kunze und lächelte ebenfalls. Nun, setzte Candor fort, dieser besondere Riecher roch dieses Mal nichts. Gar nichts! Er sei mit allem Möglichen beschäftigt gewesen und hatte überhaupt nicht bemerkt, daß sich Rechts etwas zusammenbraute, Innenpolitik hatte zu jener Zeit keine Bedeutung für ihn. Hätte ihm jemand gesagt, da, riech mal bei den Rechten, ich hätte geschnüffelt und Alarm geschlagen! Er sah Kunze tief in die Augen und bekräftigte seine Worte mit diesem Blick. Er machte nochmals eine längere Pause.
Diesmal war ich zu spät dran, setzte er fort. Ich weiß bisher viel weniger als Rüdiger oder Sie über die Motive, die Ziele und über das "was danach?", das in den Köpfen dieser Narren vorging. Das wisst ihr zwei sicher besser als ich, ich habe mich auch noch nicht damit befasst. "Aber ich verlasse mich hierin völlig auf Sie und den Baron von Stetten! Ich werde mich trotz meiner Pensionierung durch König Erich um die Belange des Hofes kümmern müssen, vermutlich auch der Baron von Stetten." Candor mußte eine Pause machen, bevor er Kunze weiter aufklärte. Ja, diesmal war ich zu spät dran, sinnierte er weiter. Ein unseliger Schuß, der König tot, rechte Milizen in der Burg! Ein Hilferuf der Königin, der Prinzessin de Tourneville!
Und jetzt, mein lieber General, stellen Sie sich vor, daß mein besonderer Riecher noch weitere Fähigkeiten mit sich bringt. Ich führe es Ihnen jetzt mal vor. Der Brigadegeneral stieg auf den Couchtisch und streckte beide Hände hoch. Nach einigen langen Sekunden forderte Candor ihn auf, sich wieder zu setzen.
Kunze riß die Augen auf und sah ihn sprachlos an. Candor konnte sehen, daß es hinter Kunzes Stirn heftig arbeitete. Candor wiederholte: Ein unseliger Schuß, der König tot, rechte Milizen in der Burg! Ein Hilferuf der Prinzessin de Tourneville! Was konnte ich anderes tun, als den Milizen zu befehlen, auf den Couchtisch zu springen springen und Hände hoch? Er schwieg und wartete auf Kunze, der sichtbar mit widersprüchlichen Gedanken kämpfte. Nein, sagte Candor leise, Hände hoch wäre zu wenig, nach allem, was diese Verbrecher im Rathaus angerichtet haben. "Wieviel, sagten Sie, 462 im Rathaus einschließlich des sehr beliebten und sehr fähigen Bürgermeisters? Nein, Kunze, so einfach nicht! Die Rechten haben bewiesen, daß sie sich das Königreich mit Waffengewalt nehmen wollten, einige hundert Tote und ein Königsmord zählten da nicht!" Candor hatte seine Stimme wieder im Griff und fragte, was man mit einem solchen Aufstand machen sollte? "Wenn jemand die Monarchie abschaffen wolle, dann bitte, aber in einem demokratischen Prozess. Ich gebe zu, die Rechten sich gegenseitig abschlachten zu lassen ist ebenfalls nicht demokratisch. Ich bereue es aber nicht, nicht im Mindesten, sie im eigenen Blutrausch ersäuft zu haben." Er ergänzte noch, daß er unverzüglich im Innenministerium Alarm geschlagen habe, was Kunze sicher nicht entgangen war.
Candor sagte nach einer Pause, "Ihre Meinung dazu wäre mir wichtig!"
Kunze dachte nach. Vom Ergebnis her gesehen sei es nicht falsch, daß das Rechte Gesocks – ja, er sagte Gesocks – sich selbst ausrottete. Ein undemokratischer, bewaffneter Aufstand wäre auch mit regulären, demokratisch ermächtigten Truppen nicht unblutig beendet worden. Insofern habe er das Ergebnis zur Kenntnis genommen. Auf der anderen Seite aber erfüllte es ihn mit Furcht und Angst, was ein Mensch mit solchen Superkräften ausrichten könnte. Diese Furcht, diese Angst könne ihm keiner mehr nehmen. Nicht nach diesem Aufstand.
Candor antwortete nicht sofort. "Es kommt einzig darauf an, wie Sie meine Loyalität einschätzen. Wenn das Ergebnis negativ ausfällt, dann begraben Sie mich, einen Holzpfahl durchs Herz und einen Stein zwischen den Kiefern!" Er dachte währenddessen nach, ob er Eva eventuell kompromittiert hatte, aber dann schob er den Gedanken beiseite. Eva sagte, wenn Kunze die Telefonverbindungen überprüft, dann ja. Candor und Kunze schwiegen schon lange und der Meister merkte, daß alles gesagt war. Eva warf ein, die Königinwitwe Elisabeth, die hat der General nicht auf seiner Liste, ich aber schon! Candor räusperte sich und sagte, er selbst hätte in der allernächsten Zeit alle Hände voll zu tun, um Prinz Karl Ludwig zu unterstützen. Wenn er mehr Zeit hätte, würde er sich die Königinwitwe Elisabeth genauer ansehen, wer weiß, vielleicht ist dort etwas zu finden?
Kunze lachte und meinte, aaah, der besondere Riecher! Candor sah ihn nur kurz an und blickte dann angestrengt aus dem Fenster. "Es ist ja keine besondere Sache, mit der Königinwitwe zu schlafen. Aber nicht zu bemerken, daß diese nichts umsonst gibt, schon!" Kunze fiel die Kinnlade wortwörtlich herunter. "Was? Woher...?" fragte er verblüfft, und Candor tippte auf seine Nasenspitze. Der Riecher, der besondere Riecher!
"Hören Sie," sagte Candor, "auf menschlicher Ebene ist es mir piepegal, mit wem Sie es treiben. Das ist in dieser Gesellschaft auch völlig gleichgültig. Und wenn Sie's mit dem Papst im Petersdom treiben wollen, ist es mir immer noch völlig egal. Die einzige wichtige Frage ist, was die Königinwitwe sich von Ihnen erwartet, vielleicht einfordert. Ein kluger und schlauer Geheimdienstmann wie Sie braucht nicht selbst, höchstpersönlich, gegen die Königinwitwe zu ermitteln, ihr die Handschellen anlegen oder sie vor dem Prozess zu sprechen. Seien Sie auf der Hut, die Lady ist nicht zu unterschätzen!" Er grinste und schwieg, ließ Kunze genug Zeit, über alles nachzudenken. Candor sah Kunze gerade in die Augen. "Wenn die Königinwitwe Probleme macht, stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung und unterstütze Sie in allem!" Er war aufgestanden und reichte Kunze die Hand. Kunze murmelte, er hätte es von dieser Seite her noch nicht betrachtet, aber es machte durchaus Sinn. Er werde es erstens mit dem Baron besprechen, zweitens seine allerbesten Leute auf Elisabeth ansetzen. Candor ermahnte ihn nochmals, daß Elisabeth eine gefährliche Gegnerin war und Kunze gut daran täte, eine gute Strategie zu entwickeln und auch einzuhalten, er jedenfalls sei bereit, ihn voll und ganz zu unterstützen, Anruf genügt.
Kunze war nachdenklich gegangen, er sprach mit Eva über das vermeintliche Faux-pas. Die Telefonprotokolle hatten sowohl ihren Anruf und auch Maria Theresias aufgezeichnet, das sollte genügen. Eva war sicher nicht kompromittiert.
Eva ließ nicht erkennen, ob ihre Tochter schon mit ihr gesprochen hatte. Eva war sich offenbar nicht ganz klar darüber, wie er auf die Verbindung Kunzes mit Elisabeth gekommen war. Sie durchforstete den Geist Kunzes und auch Candor konnte sehen, wie die beiden kopulierten. Er meinte nach einiger Zeit, wichtiger als ihnen beim Kopulieren zuzuschauen wäre es, ihre Gespräche zu belauschen. Eva war einverstanden und meinte, wenn sie etwas mit Erichs Tod zu tun hat, dann zerstöre ich sie!
Eva kam erst in der Nacht, sie umarmten sich unter der Tür und Eva konnte endlich weinen. Mit einer kraftvollen Bewegung hob er sie auf und trug sie ins Schlafzimmer, sie wog ja nichts, höchstens 50 Kilo. Liebevoll zog er sie aus und legte sich neben sie. Lucy erkannte das Muster, verschloß die Tür und löschte alle Lichter. Erich war tot, sagte sie weinend, er tröstete sie und streichelte beruhigend ihre Brüste, ihren Leib und die Knospe, ohne sie zu erregen. Sie war ihm dafür dankbar und strich zart über sein halb erigiertes Glied. Aber sie habe keine Lust, sagte sie und er hielt sie weiter in seinen Armen. Eine Weile lang besprachen sie die Ereignisse des Tages, ob sie richtig gehandelt haben und was das alles für die Zukunft bedeutete. Maria Theresia hat mir alles erzählt, sagte sie und streichelte ihn weiter. Sie hat dich manipuliert, du konntest nichts machen. Er hakte ein, er hätte es beenden können, ab einem Zeitpunkt habe er es aber sehr genossen. Sie ist 26 und trägt Verantwortung, für alles was sie tut! sagte sie und fragte, wie es weitergehen soll? Er antwortete, er wisse es nicht. Vielleicht kam es nicht mehr vor, obwohl er daran zweifelte. Oder es wiederholte sich, das wisse er nicht. "Aber, du bist meine Frau, meine Einzige, und ich will dich jede Nacht bei mir haben, ob es ihr nun passt oder nicht! Ich kann sie jederzeit wegschicken, wenn du es sagst!" Sie küßte ihn dankbar und leidenschaftlich. Er spürte, daß ihre Knospe erregt war und sich ein kleines bisschen vergrößert hatte. Sie umfasste seine starke Erektion und meinte, da braucht's aber einer! Er preßte ihre Knospe energisch und gab zurück, sie bräuchte es ja auch!
Sie bestieg ihn und bat, er solle ihr davon erzählen, doch er meinte, sie solle es sich einfach anschauen. Sie ritt ganz langsam auf seiner Erektion und durchlebte mit ihm das Wunder, erst mit der Meerjungfrau, dann mit M.T. zu schlafen. Erst gegen Ende der Erinnerungen erhöhte sie das Tempo und ließ ihn sich ergießen. Es war wunderschön, sagte sie mit leuchtenden Augen, ich wußte nicht, wie schön es für euch beide ist! Sie redeten und rauchten, nachdem sie seinen Samen im Tiefkühlfach verorgt hatte. Nachdem er das Licht gelöscht hatte, machte sie es es wie immer einmal, zweimal, bevor sie einschlief.
Insgeheim mußte er sich eingestehen, daß er sich auf beide, Eva und Maria Theresia freute. Er hatte ja eindeutige Signale in Evas Gedanken gesehen. Es sollte aber noch eine Woche dauern, bis M.T. zu ihm und Eva kam. Sie lagen schon im Bett und schmusten, M.T. zog sich schnell aus und legte sich neben Eva. Die überließ ihn lächelnd der Tochter und setzte sich mit angezogenen Knien ans Fußende. Sie beobachtete ganz genau, wie die beiden kopulierten und preßte eine Hand auf ihre Scham und einen Finger auf ihre Knospe, ohne jedoch weiterzugehen. Nachdem er sich ergossen hatte, sagte sie, sie müsse den Samen entnehmen und kühlen. Sie streichelte die Haare ihrer Tochter und flüsterte, sie habe es ihm sehr schön gemacht. M.T., die sich während des Rittes häufig befriedigt hatte, war erschöpft wie Candor, also löschte er das Licht. Eva wartete, bis das Mädchen schlief, bevor sie es sich einmal, zweimal machte und einschlief.
Er ging im Geist seine aktuellen Liebschaften durch. Eva und Maria Theresia hätten als Schwestern gelten können. Sie waren beide auffallend schlank, M.T. hatte noch vollere und festere Brüste als Eva. Was ihm auch sehr positiv aufgefallen war, daß das Geschlecht der beiden viel enger und fester sein Glied umfaßten als Roxane oder Dina, deren Geschlechter weich und nicht so eng waren. Mia ließ genauso wie Eva und M.T. einen leisen Wehlaut hören, wenn sie sein Glied am Anfang eindringen ließ. Mias Geschlecht war an sich auch eher weit und weich wie Dinas, es war nur die starke Muskulatur um ihre Schamlippen, die sie kraftvoll zu überwinden hatte. Er liebte es, die zarte Haut Mias, die sanften Rundungen und Brüste Evas und M.T. zu streicheln. Beim Reiten waren sie aber alle unterschiedlich. Eva wippte aufrecht sitzend auf und ab, tastete ohne hinzusehen auf ihre Knospe und lehnte sich bei ihrem Finale so weit zurück, daß ihre Haare seine Beine berührten. Sie hob ihren Hintern, bildete mit dem Rücken eine Art Brücke und ließ ihren Finger direkt vor seinem Gesicht auf ihrer Knospe wirbeln. M.T. unterbrach mehrmals die Vor– und Rückwärtsbewegung ihres Unterleibs, legte sich Brust an Brust auf ihn und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals, während ihre Hand zwischen ihren Körpern hinuntergriff und die Knospe bis zum Finale berührte, um danach weiterzuwippen. Mia wiederum hockte über ihm, stand auf ihren Sohlen links und rechts neben ihm. Anfangs wippte sie auf und ab, dann Sekte sie den Kopf und schaute zwischen ihren Schenkeln auf ihre Schamlippen, die sie zum Kußmund geformt hatte und auf ihre Knospe, die sie erst nach seinem Erguß heftig bearbeitete. Nachdem sie seinen Samen mit heftigem Stoßen hervosprudeln gelassen hatte, blieb sie auf seinem Glied sitzen und rieb ihre Knospe energisch, bis sie zuckend und zitternd den Höhepunkt erreichte.
Maria Theresia sagte, sie müsse langsam von Franz freikommen, der seine Pflichten als Schatzmeister sehr genau nahm und sich auch Gedanken über das Heiraten machen mußte wie sein Bruder, der nun König Karl II war. Den Ludwig ließ er weg. Karl wollte Franz zum Vizekönig machen, stieß aber auf legistische Probleme. Mit 30 beziehungsweise 28 Jahren war ihr unbeschwertes Kopulieren mit allen süßen Mädchen des Landes und mit der Schwester größtenteils zu Ende. Karl war zwar nicht so verliebt in seine Schwester wie Franz, aber er hatte sehr viel Vergnügen dabei, fallweise mit ihr zu kopulieren. Maria Theresia, Karl und Franz durften nicht mehr so offen und unbeschwert miteinander kopulieren, der Hof richtete Augen und Ohren auf die drei Geschwister und jede neu auftauchende Person wurde augenblicklich zur Verlobten hochgejubelt. Candor und Eva waren beide einverstanden, daß M.T. bald täglich bei ihnen übernachtete und faktisch bei ihnen wohnte.
Aber schon am nächsten Abend gab Eva die Distanzierung auf und legte sich zu M.T. Sie streichelte den Körper ihrer Tochter so erotisierend, wie sie konnte und ließ ihr den Vortritt. M.T. ritt ihn ganz sacht und Eva brachte ihre Knospe geschwind zum Höhepunkt. Danach schubste sie M.T. beiseite und ritt ihrerseits Candor. M.T. überwand ihre anfängliche Scheu und tastete nach der Knospe Evas. Diese sank nach ihrem Höhepunkt zur Seite und überließ ihn wieder ihr. Sie verfeinerten ihre Liebeslust und Candor bemühte sich, sich abwechselnd in dem einen oder anderen Geschlecht zu ergießen. Nachdem er das Licht gelöscht hatte, hörte er auf seiner linken Seite Eva, die es noch einmal, zweimal machte, bevor sie einschlief. Zu seiner Rechten lag M.T., die diese Angewohnheit bei Eva abgeschaut hatte und es sich ebenfalls gleichzeitig machte, einmal, zweimal und danach so lange, bis sie mittendrin einschlief. Eva sah keine Notwendigkeit mehr, es still und heimlich zu machen und genierte sich nicht mehr, im Vergnügen laut zu seufzen und zu stöhnen. M.T. war zwar etwas leiser bei der Selbstbefriedigung, aber um nichts weniger leidenschaftlich als Eva. Er liebte es, zwischen den beiden Frauen zu liegen, seine Finger direkt auf ihre Knospen zu legen und das Erregen und die Höhepunkte der beiden hautnah mitzuerleben.
Manchmal bat ihn M.T., wenn sie ihre empfängnisfähigen Tage hatte, er möge den Avatar erschaffen. Eva versenkte sich tief in ihren Geist, um den Avatar gemeinsam mit ihr zu erleben, sein Eindringen in ihr enges Poloch, sein energisches Stoßen in ihr und das heftige Durchnudeln zum Schluß, wenn sie sich mit der Knospe befriedigt hatte. Manchmal wollte auch Eva vom Avatar in der Missionarstellung genommen werden, was ihr großes Vergnügen bereitete. Ihre Tochter konnte dabei sehen, daß Eva beim Kopulieren mit dem Avatar über den Sex mit Erich phantasierte. Sie zog sich meistens zurück, sie hatte zwar oft neugierig zugesehen, wenn Papa mit den Kammerjungfern kopulierte, doch das zwischen Mama und Papa war ihr zu privat. Sie rollte sich neben ihm zusammen, dachte an ihren Papa und weinte um ihn.
Mia kam nach Roxanes Tod täglich zu ihm, sie lagen beisammen, umarmten sich, weinten zusammen und gaben sich streichelnd Trost. Sie respektierte es, daß er während seiner Trauer keinen Sex wollte. An einem dieser stillen Nachmittage berichtete sie, daß sie während Roxanes Aufenthalt im Krankenhaus eine Fehlgeburt erlitten hatte. Ja, sie wollte ein Kind und er war seit Monaten der einzige, mit dem sie ungeschützten Verkehr hatte. Candor schwieg lange, hielt sie in liebevoller Umarmung fest und weinte, Roxane war nicht mehr und würde es nicht mehr erleben, daß ihre Tochter Mutter wurde. Sie sollte ihre Energie besser darauf verwenden, einen guten Mann und verläßlichen Vater für sich und das Kind zu suchen. Er mit seinen 87 Jahren war dazu völlig ungeeignet, sagte er mit einiger Bitterkeit. Sie stritten sich beinahe, denn sie war zu hundert Prozent bereit, das Kind allein aufzuziehen. Sie ließen am Ende die Frage offen.
Mia kam weiterhin täglich und eines Tages nahmen sie den Sex wieder auf. Sie hatte ihren Kinderwunsch natürlich nicht aufgegeben und setzte alles ein, um ihn so oft es ging zum Erguß zu bringen. Als es Ernst damit wurde, daß Eva nun bei ihm wohnte, war Mia bereit, nicht mehr so häufig zu kommen. Dennoch kam sie jede Woche zum Meister und auch nur nachmittags, sie sollte sich nicht in sein Privatleben mit Eva einmischen, hatte Candor gesagt. Trotzdem versuchte Eva, so oft es ging, zumindest beim Finale dabei zu sein, zog sich aus und legte sich behende zu den beiden. Nein, sie kopulierte nie mit ihm, wenn Mia dabei war, sondern sie sammelte seinen wertvollen Samen ein. Außerdem war es jedesmal ein Augenschmaus, denn Mia war schlank, hatte einen schönen Körper und eine samtweiche Haut, die Eva während des Aktes gedankenverloren streichelte. Gut, die Brüste waren eher klein und ihr Popo etwas groß geraten, doch ihr flaches, asiatisches Gesicht drückte ihre Freude beim Geschlechtsverkehr wunderbar aus. Es war unnachahmlich, wie sie ihre Schamlippen zu einem Kußmund formte und seine Eichel lutschend berührte und zwickte. Eva wußte, daß Mia zu den wenigen Frauen gehörte, deren Muskulatur so gut trainiert war, um die Schamlippen so zu formen. Der Kußmund schnappte und quetschte die Eichel schnell und dennoch ganz leicht, wenn ihr Finger das Tempo auf der Knospe steigerte. Sie hob ihren Hintern ganz schnell auf und ab, wackelte damit wie eine geile Sambatänzerin. Sie wußte offenbar immer, wann er sich entlud und stülpte ihr Geschlecht ganz über sein Glied. Mit heftigem Stoßen brachte sie ihn zum Spritzen und sich danach selbst zum Höhepunkt. Sie blieb auf seinem Glied sitzen, bis das Zucken und Zittern ihrer Schenkel aufhörte. Manchmal bettelten ihre Augen, Eva möge ihren Kitzler anfassen, das tat sie gerne und schenkte Mia energisch ihren Höhepunkt.
Der Meister und Eva verbrachten gemeinsam viele Stunden im Geist des Brigadegenerals. Der alte Junggeselle ging alle paar Monate zu weiblichen Häftlingen und suchte bei ihnen seinen Sex. Daran war nichts auszusetzen, denn die Hafterleichterungen als Gegenleistung waren moderat und keine Korruption. Es war ja nicht verboten, Sex mit Häftlingen zu haben. Genauso wenig war es verboten, mit einer Witwe Sex zu haben. Es war nicht verwunderlich, daß es die Königinwitwe war, die aktiv und aggressiv den guten Brigadegeneral verführte. Candor und Eva betrachteten all ihre Kopulationen, was bei den heimlichen Beobachtern zu erregten Knospenspielen und Erektionen führte. Doch wenn die Beobachteten miteinander sprachen, hörten die beiden Beobachter ganz genau zu. Es wurde klar, daß die Königinwitwe den Geheimdienstchef gezielt ausfragte und sich in Personalentscheidungen zu Gunsten der Rechten einmischte. Sie schauten in den Kopf der Königinwitwe, sie führte natürlich gleichzeitig Beziehungen mit einigen hochrangigen Rechten und gab die Informationen an sie weiter. Das Bild rundete sich ab, sie hatte nichts gegen den Putsch einzuwenden, sofern sie am Ende zur Königin ausgerufen würde. Eva schäumte vor Wut, der König, sie und ihre Kinder sollten ins Exil!
Ganz vorsichtig brachte Candor die relevanten Passagen in die Gedanken des Brigadegenerals, der sie zunächst für Visionen und Träumereien hielt. Doch der Meister telefonierte mit ihm und ließ durchblicken, daß er es war, der Kunze damit Verfahrenshilfe leistete. Da sie über eine sichere Leitung sprachen, arbeiteten sie gemeinsam die Vorgehensweise aus. Kunzes Leute hielten sich an die Instruktionen, er selbst blieb völlig im Hintergrund und briefte das Verhörteam penibelst. Es war ganz leicht, die Königinwitwe zu überführen und ein Geständnis zu bekommen, da man über alle Vorgänge Bescheid wußte. Elisabeth, die Königinwitwe, kreischte, sie wolle auf der Stelle mit dem Brigadegeneral reden, doch das Team war taub und hielt sich an die Vorgaben. Elisabeth probierte alles, plauderte ihr "Geheimnis" der sexuellen Beziehung mit Kunze aus, das Team war natürlich darüber instruiert worden und der Verhandlungsführer zuckte die Schultern. A und B haben miteinander Sex, das ist weder ungewöhnlich noch wichtig. Das Team machte sich einen Spaß daraus, die teils ungewöhnlichen Sexualpraktiken Elisabeths in allen perversen Details aus ihr herauszukitzeln. Selbst ihr allerpeinlichstes Geheimnis, sich heimlich mit ihren Hunden zu paaren, kitzelten sie aus ihr heraus, um sie zu demütigen und bloßzustellen. Eva stand mit funkelnden Augen neben Kunze und Candor und verfolgte aufmerksam das Verhör hinter dem Spiegelglas.
Eva sprach lange mit dem Direktor der Justizanstalt, in der Elisabeth auf ihren Prozess wartete. Elisabeth mußte jeglichen Sonderwunsch, jegliche Sonderbehandlung erkaufen. Mit Sex. Das war keine Belohnung, denn die Wachebeamten waren grobe, rohe Typen, und der Sex mit Elisabeth fand öffentlich vor allen Kumpels statt, was Elisabeth völlig verabscheute. Sie fühlte sich zutiefst erniedrigt und beschmutzt, in einer Gruppe geiler Zuschauer von jedem Einzelnen durchgenudelt zu werden und jede Perversion mitzumachen. Wenn die grobschlächtigen Kerle gleichzeitig in all ihre Löcher eindrangen, um ihr einen Höhepunkt abzutrotzen, weinte sie beschämt. Das Einzige, was sie tun konnte, war, die Gangbangs möglichst emotionslos über sich ergehen zu lassen. Sie hatte nie wieder Spaß am Sex. Videos davon tauchten bald im Comnet auf, sie wurde sofort zum Gespött der Leute. Unzählige Schreiberlinge des Boulevards gossen Häme und Spott über die frühere Königin aus, die zur Hochverräterin geworden war. Sie war verurteilt, noch bevor der Prozess begann. Die Medien mit niedrigem Niveau veröffentlichten Kopien der Verhöre einschließlich aller abscheulichen, perversen und pikanten Details. Elisabeth war erledigt, für immer.
Eva war zufrieden, das arrogante Lächeln war aus Elisabeths Gesicht für immer verschwunden. Als Hochverräterin würde sie das Gefängnis nie wieder verlassen und noch lange Sexsklavin der Wachen sein.
Candor war mit dieser Bestrafung nicht einverstanden. Der über das Staatsfernsehen und über das Comnet übertragene Prozess mit allen pikanten, perversen und niederträchtigen Details sowie die Verurteilung zu lebenslangem Kerker beschämten ihn. Er hatte zwar nie mit Elisabeth geschlafen, sie aber mental tausend Mal beim Kopulieren beobachtet und hatte große Sympathie für die unersättliche, geile und erotische Frau. Er hatte zwar nie mit Elisabeth geschlafen, aber er bedauerte es im Nachhinein sehr, daß er ihr immer widerstanden hatte. Eva sah in ihr nur die Mörderin ihres Mannes und konnte es nicht verstehen, daß er so milde urteilte. Eva hatte mit ihren Kindern ein langes Gespräch geführt, auch ihre Kinder fanden Elisabeths Verrat abscheulich, die Ermordung ihres Papas als nicht verzeihbar und waren unbeirrbar auf Evas Seite. Nima, die dreimal wöchentlich mit Orlando zur Therapie ging, da der arme Junge nach dem Mord verstummt war, suchte nach diesem Familiengespräch Eva auf und sagte, sie würde am liebsten schnurstracks zum Gefängnis gehen und das Weib eigenhändig abknallen. Eva konnte sie gut verstehen, versicherte ihr aber, Elisabeth würde es sich bald schon wünschen, tot zu sein. Versprochen!
Baron von Stetten und Kunze leisteten gute Ermittlungsarbeit und konnten an die vierzig Verschwörer verhaften. Die Gerichtsverfahren wurden öffentlich gehalten und die Urteile fielen hart aus. Rathaus und Parlament nahmen schon in der Woche nach dem Putsch die Arbeit wieder auf. Bei den nächsten Wahlen erreichten Rechte und Ultrarechte keine zehn Prozent mehr, das Volk betrafte sie für den Putsch gnadenlos. Und mit zehn Prozent unentwegten Ewiggestrigen konnte das Königreich durchaus umgehen.
Meister Ruger, der erst seit wenigen Jahren zum Beraterkreis gehörte und als fähiger Jurist galt, konnte schließlich den Nachweis führen, daß der König einen Vizekönig ernennen durfte. König Karl ernannte anderntags Franz zum Vizekönig, übertrug ihm erneut die Verantwortung für das Schatzamt und für die Wirtschaft. Er selbst übernahm die außenpolitischen Belange und arbeitete sich auch in die Innenpolitik ein, denn er hatte den Vatermördern noch lange nicht verziehen. Er unternahm alles, das rechte Lager klein zu halten. Die Brüder führten das Königreich vorbildlich, klärten auftauchende Meinungsunterschiede unter vier Augen und reduzierten das Korps der Berater auf nur mehr vier Meister. Meister Candor blieb dem neuen Korps fern, ersuchte aber, sich wie bisher Meister nennen zu dürfen. Er stünde dem König gerne zur Verfügung, aber wolle sich vom Tagesgeschäft fernhalten. König und Vizekönig wußten natürlich, wie treu und wirkungsvoll Vater Candor König Erich gedient hatte und sie beide auch durch die Wirren nach dem Putsch geführt hatte. Sie umarmten ihn herzlich und schworen, nur der Tod könne sie trennen.
Die Brüder, die es immer schon geahnt hatten, wußten seit dem Tod Papas direkt von Eva, daß Vater Candor auch ihr biologischer Vater war. Karl lud ihn jeden Sonntag morgen zum gemeinsamen Frühstück mit Franz ein, die Söhne diskutierten mit ihm ihre Probleme und erhielten häufig sehr weise und scharfsinnige Antworten. Nach dem ersten Mal beschlossen die Brüder, Vater Candor von zwei Kammerjungfern abholen zu lassen, da ihm das Gehen doch einigermaßen schwer fiel, er aber eigensinnigerweise kein Taxi nehmen wollte. Sie sollten sich aufreizend und luftig kleiden, sagte Karl zu den Mädchen, und Franz ergänzte augenzwinkernd, denn der alte Herr liebt es, hübschen Mädchen unter die Röcke zu gucken! So kam es, daß der Meister morgens von zwei hübschen Mädchen abgeholt wurde und mittags wieder heimbegleitet wurde. Ja, sie sollten die Treppe in seinem Palais vorangehen, der alte Schlaumeier mußte sich davon überzeugen, daß die 17 bis 18jährigen Schönheiten keine Unterwäsche trugen. Schmunzelnd brachten sie ihn ins Schlafzimmer und halfen ihm beim Ausziehen, brachten den Alten mit der Erektion kichernd ins Bett. Er brauchte sie nicht erst aufzufordern, sie legten sich willig zu ihm. Die erste, die ihn ritt, bekam ihre Erlösung durch die Hand der anderen. Der Zweiten schenkte er seinen Erguß in dicken, satten Strahlen. Nach der Vereinigung gingen die Mädchen. Candor genoß diese Sonntagsgeschenke und sorgte dafür, daß Mia ihn nicht zu früh aufsuchte. Er wußte nie, wieviele der Kammerjungfern schwanger wurden und freute sich über Abwechslung, da die Mädchen von Franz regelmäßig ausgewechselt wurden. Es war für ihn immer ein schöner Abschluss der Woche, erst die angeregten und ernsthaften Diskussionen mit seinen Söhnen und danach im Geschlecht einer der beiden Kammerjungfern abzuspritzen. Eva gönnte es ihm von Herzen und war keinen Augenblick lang eifersüchtig, sie selbst verspürte jedoch keinen Drang nach Abwechslung.
Eines Abends, als er mit Eva und Maria Theresia im Bett lag und sie erschöpft eine Zigarette rauchten, berichtete er, daß Mia wieder schwanger war. Eva freute sich für ihn und meinte unbedacht, sie wäre nun nicht mehr auf ihr Befruchtungsprogramm angewiesen. Sie biß sich auf die Lippen, denn sie erkannte sofort ihren Fehler. Maria Theresia bestand darauf, ganz genau aufgeklärt zu werden. Er sagte ihr, daß er fallweise mit Mia kopulierte und Mia sich sehnlichst ein Kind wünschte. Er sagte auch, daß er es ihr habe ausreden wollen, aber er hatte damit offenbar kein Glück. "Also, sie bekommt dein Kind?" stellte M.T. mit leuchtenden Augen fest. Er nickte. Sie dachte lange nach und nickte, sie könne es verstehen, offenbar liebt sie dich mehr als alle anderen. Sie kannte Mia kaum, nur daß sie schon seit ihrer Jugend mit ihm kopulierte, aber wußte sonst nur wenig über seine Ziehtochter, außer daß sie es zur Assistenzprofessorin gebracht hatte, an Wasserstoffmotoren forschte und den Ruf einer männerverschlingenden Sirene hatte. Er versuchte, das Bild etwas zurechtzurücken und meinte, die Gerüchte übertrieben maßlos. Er erzählte lange und detailliert von der besonderen Technik Mias und hoffte, daß M.T. das Wort Befruchtungsprogramm vergessen würde.
Sie unterbrach sein peinliches Schweigen und sagte, daß sie zwar wisse, daß sie, Eva, eine gynäkologische Praxis habe, doch was hatte es mit dem Befruchtungsprogramm auf sich? Eva log ihre Kinder niemals an und erzählte ihr alles, von Anfang bis zum Ende. Sie erzählte von den genetischen Experimenten von Professor Giese, daß sie und der Meister genetisch optimiert waren und sie daher beschlossen habe, dem König die besten Kinder zu schenken und Candors Samen für die künstliche Befruchtung der Frauen ohne deren Wissen zu verwenden. Sie merkte natürlich an M.T.s Gesichtsausdruck, daß sie noch einige ethischen Bedenken beantworten mußte und tat es auch. Candor lächelte, sie lagen zu dritt nackt auf dem Bett, rauchten nach dem Kopulieren und besprachen die wohl wichtigsten Dinge in ihrem Leben. Er stand auf und holte den besten Wein, um auf das zukünftige Kopulieren und Mias Baby anzustoßen.
Sie tranken Flasche um Flasche, die betrunkene M.T. ritt ihn erneut und lallte ihm flüsternd ins Ohr, wenn sie dann soweit wäre, würde sie auch unbedingt sein Kind bekommen wollen. Eva, die auch schon schwere Schlagseite hatte und neben ihnen knospenspielend lag, lachte herzig und sagte, dann wird deine Tochter deine Schwester! Candor war noch nüchtern genug, um große Dankbarkeit und Erleichterung zu empfinden, daß Eva über Jahreszahlen und ihr biologisches Alter nicht gesprochen hatte. Sie schliefen engumschlungen bis zum Morgen.
So kam es, daß Eva M.T. Sonderunterricht gab. Maria Theresia nahm nun als ihre Assistentin am Befruchtungsprogramm teil, erlernte mit Evas Hilfe recht schnell, in den Körper der Frauen hineinzusehen, was ihr auch bei ihrer regulären Arbeit zugute kam. Eva war sehr erleichtert, denn eines Tages würde M.T. die Ordination nahtlos übernehmen können.
Es war für sie ganz natürlich, daß Mia mehrmals in der Woche länger blieb und manchmal auch bei ihnen übernachtete. M.T. sah zum ersten Mal in der Realität, wie sie mit Candor kopulierte und was es mit dem Kußmund auf sich hatte, was sie neugierig und mit großem Interesse ganz aus der Nähe betrachtete. Sie empfand ähnlich wie Eva, daß Mia einen schönen und sehr erotischen Körper hatte und beide streichelten Mia ohne Unterlaß. Mehr als sonst mußten sie darauf achten, den Meister nicht zu überfordern, er war ja trotz der wundersamen Verjüngung ein alter Mann, sein Glied war auch ein bißchen geschrumpft und jede Erektion, jeder Erguß kostete ihn Kraft, auch Lebenskraft. Sie fühlten sich aber alle in Liebe verbunden kümmerten sich um Mias runder werdenden Bauch. Eva und M.T. befürchteten, Mia könnte den alten Herrn zuschande reiten und befriedigten die hormongebeutelte Schwangere von Hand, Mias Bauch verhinderte bald das Reiten. Mia besaß als einzige von ihnen einen Gummipenis, den sie mit hochrotem Gesicht und mit peinlichem Schweigen hervorkramte. Das verbesserte ihre Situation, eine kopulierte mit dem Gummipenis ganz fest in ihrem Geschlecht, die andere kümmerte sich um ihre Knospe. M.T. desinfizierte das Ding anschließend und benutzte ihn voller Lust, um Eva das Reiten zu überlassen. Sie empfand es als sehr geiles Hilfsmittel, Eva hingegen dachte nicht im Traum daran, den Gummipenis zu benutzen. Sie hatte nun Candor häufiger für sich, die beiden Mädchen nahmen den Gummipenis.
Mia kam immer seltener, weil Marco inzwischen bei ihr wohnte. Die Wohngemeinschaft hatte sich aufgelöst, Jasmin war mit seinem Freund nach Oxford gegangen, wo sie beide unterrichten konnten. Zwischen Mia und Marco entwickelte sich aus der Freundschaft eine tiefe Beziehung, die ihnen beiden gut tat. Marco war nicht erstaunt, daß Candor der Vater war, sie schlief ja mit ihm, seit sie 15 war. Er schlief mit ihr, so oft sie wollte und drang vorsichtig in Seitenlage ein. Wenn sie es wollte, berührte er ihre Knospe und befriedigte sie mit den Fingern, das mochte sie wahnsinnig gern. Sie erwarteten beide freudig das Kind, es war eine lange und kraftraubende Geburt. Mia nannte sie Leonie und besuchte den Meister nach einer Woche mit Marco und Leonie. Sie lächelte scheu, als sie Candor den Namen nannte und sagte, der Name wird mich ewig an dich erinnern! Candor war sehr glücklich über die Verbindung zwischen ihr und Marco, da die beiden auch seine Kinder waren und Leonie gute Eltern zu werden versprachen.