Die Witwe Plunkett

von Jack Faber © 2023

In 1969 reiste ich wieder von Wien nach Dublin. Ich habe sie jedes Jahr im Altersheim besucht und sie hinterließ mir ein bißchen Geld und ein Grundstück, das ich verkaufen mußte, weil es für einen Ausländer nicht leicht war, es zu behalten. Die Aufgaben in London, für zwei Tage geplant, hielten mich drei Wochen auf. Als ich in Dublin ankam, war die Tante bereits gestorben, kremiert und beigesetzt. Ich stand betrübt vor dem leeren Bett im Altersheim, ich hatte die letzten Habseligkeiten zusammengepackt. Ich bemerkte die neue Bewohnerin im zweiten Bett. Ich begrüßte die alte Dame, deren hellwachen Augen mich sofort faszinierten. Ich zog einen Stuhl heran, ich hatte Zeit für ein Schwätzchen. Immer.

Sie hieß Grace Plunkett. Unsere Unterhaltung wurde immer spannender und ich zückte meinen Notizblock (zu jener Zeit schrieb man noch mit der Hand). Sie fragte neugierig, was ich denn da schreibe, und ich gab zu verstehen, daß ich immer mitschrieb, wenn es interessant wurde. "Worum geht es da meistens?" fragte sie und ich sagte, meistens um sexuelle Abenteuer und Erfahrungen, ich schrieb solche Bücher. Sie lachte hellauf und grinste unverschämt, "da kann ich dir so einiges erzählen, junger Mann!" Es wurden drei lange Nachmittage, die ich an ihrem Bett saß, es sollten unsere letzten sein. Ein halbes Jahr später war sie tot.

Ich werde dir von meiner Jugend in Dublin erzählen, ich lernte Patrick 1915 kennen und wir verliebten uns. Sexualität war im damaligen Irland unansprechbar, doch ich spürte die drängende Unruhe in meinem Schoß, dem Unberührten. Junge Mädchen wie ich 18jährige hatten nur grundlegende Kenntnisse über die Ehe, das Eheleben und das Kinderkriegen. Keine in meinem Alter wußte zum Beispiel über das Masturbieren Bescheid. Patrick war stürmisch und versprach mir die Ehe, also ließ ich mich von dem erfahrenem Jungen verführen, entjungfern und ficken. Wir waren so ineinander verliebt, wir fickten an manchen Tagen dreimal im Gras am Ufer der Lyffe, unserem Fluß. Das ging ein knappes Jahr so, ich glaubte, schwanger zu sein. Wir heirateten im Januar 1916. Wir wohnten im Häuschen seiner Eltern. Es gab nur ein Zimmer für uns und man hörte natürlich alles durch die dünnen Wände, aber wir waren verheiratet und alle mußten es akzeptieren, daß wir Tag und Nacht vögelten, so oft wir konnten. Daß ich dann doch nicht schwanger war, betrübte uns beide, aber wir übten unverdrossen weiter. Leider dauerte unser Glück nur drei Monate.

Patrick gehörte, wie alle seines Alters, zum Untergrund. Wir bezogen eine eigene Wohnung, eine Tante war verstorben. Patrick mußte sich verstecken, er ignorierte den Einberufungsbefehl. Der verhaßte Engländer wollte ihn gegen den verhaßten Deutschen in den Krieg schicken, doch nicht mit Patrick Plunkett! Er tauchte unter und besuchte mich in der Dunkelheit der Nacht. Die impertinenten Engländer trampelten unverrichteter Dinge weiter, hier gab es keinen Patrick Plunkett!

Wie ich meinen Patrick liebte! Wenn er in einer Erholungspause döste, strich ich mit dem Zeigefinger über seinen großen Schwanz, das war mein Schwanz! Ich ließ ihn dösen, bis sein Schwanz sich unter dem Streicheln wieder regte. Ich habe ihm keine Ruhe gelassen, der arme Kerl mußte seinen Dienst bei mir verrichten, aber lieber so als im Dienst der verhaßten Engländer, grinste er. Patrick brachte mir das Masturbieren bei, er kannte es von seinen Schwestern. Es war die beste Erfindung seit Prometheus und es verging danach keine freie Minute in meinem Leben ohne Masturbieren. Doch ich war nicht gut auf seine Schwestern zu sprechen, weil sie meinen Patrick schon vor langem zum Inzest verführt hatten. Er verstand meinen Standpunkt nie, für ihn war es eine tolle Sache und er liebte es, mit seinen Schwestern zu ficken. Daß es Inzest war, wie beim biblischen Lot und seinen Töchtern, quittierte er mit einem schäbigen Lächeln. Das war das einzige, wo wir uns nicht einig waren. Ich war mir ganz sicher, daß er sie selbst nach unserer Hochzeit fallweise fickte, doch er zuckte nur mit den Schultern und sagte, "na, und?" — Ich war damals noch sehr konservativ und rückständig in meiner moralischen Wertung.

Kein Kommentar, kein Zeitungsartikel oder Geschichtsbuch erwähnt Patrick Plunkett, obwohl er einer der ersten Opfer der Osterunruhen des Jahres 1916 war. Er war mit einer Gruppe in Ruderbooten auf der Dublin Bay unterwegs, sie schmuggelten Waffen von der Bay den Lyffe hinauf in die Stadt. Eine unerwartete Welle, eine Holzkiste glitt über die Süll des Bootes, Patrick versuchte, die Ladung zu retten und ging mit ihr unter. Sie warteten eine Minute, fünf Minuten, zehn Minuten. Er kam nicht mehr hoch. Ich schrie und prügelte mit den Fäusten auf den Hiobsboten ein, ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Ich wollte ihn nicht loslassen.

Kein Mensch konnte damals schwimmen, geschweige denn auf 45 Fuß tauchen. Der Sarg blieb leer beim Begräbnis. Erst nach dem Kriegsende konnte ich ein paar Marinetaucher auftreiben, doch sie fanden weder Patrick noch die Kiste.

Der geschniegelte Colonel scharwenzelte vor, während und nach dem Begräbnis um mich herum, er brachte mich fürsorglich in meine Wohnung zurück, zog mir fürsorglich den Wintermantel aus, zog mir fürsorglich das Trauerkleid aus, zog mir fürsorglich die Wäsche aus und legte mich fürsorglich und nackt ins Bett. Er zog sich blitzschnell aus und legte sich fürsorglich neben mich ins Bett und umarmte mich fürsorglich, damit ich nicht friere. Ich hatte seit Tagen nicht mehr gefickt und auch nicht masturbiert, ich vergaß mein Leid und mein Kitzler brannte lichterloh. Der fürsorgliche Colonel wußte, wie man eine Frau zum Orgasmus bringt und fickte mich bereits, als der Orgasmus über mich hereinbrach. Er spritzte schon, da war mein Orgasmus noch im Ausklingen. Ich schmiß den unverschämten Kerl sofort hinaus und bedauerte es zugleich, denn er hatte mich halbsatt, halb verhungert zurückgelassen. Ich verrammelte die Tür und legte mich wieder ins Bett. Das Kopfkissen roch noch nach Patrick, ich umarmte es beim Masturbieren.

Zwei Tage später stand ich auf und ging zu Pater Angus beichten. Er war so verständnisvoll wie kein anderer. Er gab mir nur ein Ave Maria auf und erlöste mich von allen Sünden. Er war natürlich bis auf die Knochen ein Rebell und legte mir auf, in Hinkunft nur noch mit echten Widerstandskämpfern zu ficken, der Colonel war ein Betrüger und bekannter Witwentröster, von ihm müsse ich mich fernhalten. Er ließ mich nochmals hinknien, segnete mich erneut und raunte, daß ich mit meinem 19jährigen Leib dem Widerstand dienen müsse, diese Dienste seien mir im vornherein vergeben.

Leichten Herzens nahm ich Kontakt zum Widerstand auf. Ich schüttelte hundert Hände, die Patrick für seine Tapferkeit dankten oder mich umarmten, weil ich trotz der Trauerkleidung ein fescher Feger war. Aber ich hatte keine Ahnung, wie ich Vater Angus' Auftrag erfüllen konnte. Sehr unsicher lud ich einen der grimmigen Gesellen ein, zu mir zum Abendessen zu kommen. Zu meiner Erleichterung lachte er mich nicht aus, sondern versprach zu kommen.

Brian, so hieß er, aß tüchtig und teilte sich ein Bier mit mir. Er erklärte mir, wie alles funktionierte, wer oben und wer unten war. Wie man sich auf ein prächtiges Osterfest vorbereitete. Wie mühsam es war, alle Grüppchen unter einen Hut zu bringen. Nur eine gemeinsame Operation würde...

Er stockte, denn ich hatte mich auf das Bett gesetzt und war schon dabei, meine Unterwäsche auszuziehen. Er beendete den Satz nie und setzte sich neben mich. Er dachte lange nach, er sei verheiratet, aber seine Ehe lief nicht gut und seine Frau betrog ihn schamlos. Ich ließ ihn weiterreden und zog ihn langsam aus, so gefiel er mir besser. Ich legte meinen Zeigefinger auf seinen Mund, genug geredet, jetzt komm! Er war ein guter Mann, er fickte mich mehrmals hintereinander, bis wir beide müde einschliefen. Noch vor Sonnenaufgang ging er lautlos. Ich blieb noch den ganzen Tag im Bett, umarmte Patricks Kopfkissen beim Masturbieren und erinnerte mich beim Phantasieren an usere schönsten Sexstunden.

Es war nicht recht von mir, einen verheirateten Mann zur Sünde zu verleiten. Ich erkundigte mich fortan vorher, ob mein Auserwählter ledig war. Ich lud nur noch die Unverheirateten zum Abendessen ein, so mancher hatte noch nie bei einer Frau gelegen und ich unterwies sie gerne. Wenn man sie richtig behandelt, konnten sie wirklich gut und ausdauernd ficken, das war mir ganz recht. Wenn einer ein Naturtalent war, blieb er mehrere Nächte, dann aber mußte ich auch an die anderen denken. Ich glaube, man hat bei den Rebellen mein Wirken gerne gesehen.

Das Osterfest 1916 war ergreifend schön, ich stand der Tradition entsprechend im Kreis der Frauen vor der Kirche und hörte nur mit halbem Ohr dem Tratsch zu. Dann sprach mich eine der Drachen an, nein, sie geiferte mich an. "Das also ist das ausgschamte, schamlose Ding, das unsere Freunde und Verlobten verführt!" Es wurde sehr ungemütlich, auch wenn keine einzige ihren Freund oder Verlobten nennen konnte. Ich verließ die Geifernden erhobenen Hauptes und ging zu den Männern. Sie kannten mich und ließen sich nicht unterbrechen. Als ich sagte, ich würde mit ihnen gehen, wurde ich einem Tom zugeteilt, der mir sagte, wann und wo ich am Ostermontag sein soll. Ich verbrachte den ganzen Ostersonntag im Bett, schlief mich aus und orgasmte wie wild ein ums andere Mal. Wer weiß, wann ich wieder Zeit dafür fand?

Spät am Sonntag Abend klopfte es an meine Tür. Ich schlang mir die Decke um die Schultern und öffnete. Tom. Er wollte nach mir sehen, sagte er, und er versuchte, so viel nackte Haut wie nur möglich zu sehen. Ich lächelte freundlich und ließ ihn sehen. Wenn er da bleiben könnte, argumentierte er, könnte er mich morgen früh sicher geleiten. Noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, verschloß ich die Tür und ging zum Bett, die Decke fallen lassend. Er war ausgezeichnet im Ficken und wir dösten erst lange nach Mitternacht ein. Er war vor mir wach und weckte mich fickend, der Mann wußte, was sich gehört!

Unser kleiner Trupp, Tom, drei junge Burschen und ich, bezogen in einem Keller gegenüber dem Gerichtsgebäude Stellung. Ich konnte zwar nicht schießen, aber ich hatte meinen Vater oft beim Wildern begleitet und wußte, wie ich schnell den einschüssigen Karabiner nachladen konnte. Tom konnte auf diese Weise rasch einen zweiten Karabiner abfeuern, der für mich gedacht war. Ich brannte darauf, daß der Kampf losging. Aber wir mußten noch mehrere Stunden warten, bis das Signal kam.

Ich trug nur ein leichtes Kleid, einen BH konnte ich mir damals nicht leisten und eine Unterhose trug ich nur selten. Immer, wenn ich auf das kleine Podest stieg, um aus dem nur 15 Zentimeter hohen Fenster hinauszuschauen, blickten die Burschen voll Sehnsucht unter meinen Rock. Tom lachte grimmig, "wenn du sie ficken lassen willst, nur zu! Der Jim platzt schon beinahe!" Die Burschen blickten betreten zu Boden, ich aber lächelte freundlich und nahm Jim an der Hand. Ich ging mit ihm zu einem Holzstoß und stemmte mich mit beiden Händen ab, nachdem ich meinen Rock über den Hintern hochgezogen hatte. Jim fielen die Augen fast aus dem Kopf, dann nestelte er seinen Schwanz hervor. Er fickte mich im Stehen von hinten, seine beiden Gefährten standen neben ihm. Kaum hatte Jim gespritzt, drang Jack ungestüm ein und fickte, als ob es um sein Leben ginge. Peter kam sofort nach ihm in meine Möse, ein bedächtiger, langsamer Ficker, der sein Handwerk gut verstand. Sie kamen einer nach dem anderen, und sie fickten mich solange, bis sie müde waren. Tom blickte zwischendurch aus dem Fenster, aber immer noch nichts. Ich kauerte hinter den Holzstoß und pißte auf den Boden, blieb in der Hocke und ließ beim Masturbieren den Samen langsam heraustropfen. Keiner von ihnen schaute zu mir.

Tom klappte die schmalen Fenster hoch. "Sie kommen," sagte er leise. Die vier standen auf den Holzkisten und schauten hinaus. Ich masturbierte jetzt ganz schnell und als ich fertig war, stellte ich mich hinter sie. Die Engländer hatten zwei Autos mit einigem Abstand vor das Gebäude gestellt, einige vertraten sich die Beine und rauchten, die anderen saßen in den Wagen und langweilten sich. Es verging beinahe eine Stunde, dann war Gewehrgeknatter in der Ferne zu hören, vielleicht beim Parlament. Tom griff zu seinem Gewehr und ich stellte mich neben ihn, das zweite Gewehr und die Munitionskiste bereithaltend. Das Herz schlug mir bis zum Hals. Tom ließ sich Zeit, zielte sorgfältig und drückte ab. Ich gab ihm das zweite Gewehr und lud das andere sofort. Tom und die Burschen schossen pausenlos, doch nach drei oder vier Salven heulten die Motoren und die Wagen zogen davon. Tom zählte 5 Engländer, die reglos auf der Straße lagen. Es war abgesprochen, daß man sich bei Ende zurückzog. Ich ging den anderen voraus und ließ sie in meine Wohnung. "Wir werden erst in vier Stunden zum Treffpunkt gehen," sagte Tom, "macht's euch bequem, schlaft etwas." Doch keiner konnte nach der Aufregung schlafen. Ich wusch mich sorgfältig und legte mich nackt aufs Bett. Sie legten sich zu mir, einer nach dem anderen. Ich fickte mit den drei tapferen Burschen, einen nach dem anderen. Tom saß am Tisch, zerlegte ein Gewehr nach dem anderen und reinigte die Läufe mit einem langen Ladestock. Er blickte manchmal auf und lächelte. Er hatte in der Nacht und am Morgen schon genug gefickt. Er war schon um die 50 und beneidete die Burschen, die schon nach einigen Minuten wieder eine Erektion hatten.

Am Treffpunkt angekommen gab es viel zu diskutieren und zu debattieren. Es gab nur eine Handvoll Verletzte und einen Haufen Krankenschwestern, die sich um sie kümmerten. Ich spürte ihre haßerfüllten Blicke, sie verachteten die Hure in mir und beneideten das junge Mädchen, das so viel gefickt wurde. Es war mir egal, Pater Angus hatte mir den richtigen Weg gewiesen.

Wie die Osterunruhen weitergingen, ist allgemein bekannt. Dienstag und Mittwoch siegten wir, am Donnerstag und Freitag schlugen die Engländer brutal zurück und am Samstag ergaben sich die Rebellen. Die Engländer trampelten auf uns herum, aber sie führten nur die Anführer ab. Tom und wir konnten entwischen und wir verloren uns aus den Augen.

Ich schlief allein, ging Sonntag früh in die Messe und anschließend zu Pater Angus in die Beichte. Er hatte schon gehört, wie ich mit Leib und Seele für die gute Sache einstand und überhäufte mich mit Lob. cMorgen früh werden die ersten erschossen," sagte er tränenüberströmt, "schon morgen früh! Und wir können nichts dagegen tun," sagte er und wischte mit dem Handrücken die Tränen weg. "Wir könnten sie besuchen und sie könnten noch einmal mit mir fi..."

"Sprich es nicht aus, liebe Tochter, wir sind in einer geweihten Kirche!" sagte er streng, "aber der Gedanke ist gut." Der Pater dachte nach. "Kannst du etwas Gebäck auftreiben, ich habe noch ein paar Flaschen Wein, komm in einer Stunde hierher." Ich nickte und sah ihn fragend an. "Keine Ave Marias?" Er schüttelte den Kopf, "wofür, meine Tochter?"

Ich besorgte einen Korb voller Kekse von Mrs. Elliott, als ich sagte, wofür es war. Die Stunde war noch nicht um und ich kniete in der Kirche. Ich betete vier Aves, für die vier Männer dieser Woche. Es kann nicht schaden. Pater Angus kam, im feinsten Mesnergewand, Zingulum und sonstigem heiligen Zeug. Wir stapften zum Stützpunkt der Engländer. Wir käampften uns bis zum Kerker vor. "Die Gefangenen sollen beichten können, bevor..." Pater Angus sprach es nicht aus. Man durchsuchte meinen Korb, tastete mich ängstlich ab und wir durften zu den Gefangenen. Die drei steckten in einem Käfig mit einer einzigen Bettstatt. Die Wärter schlossen das Gitter hinter uns. Ich gab den Korb einem und sie wisperten mit Pater Angus. Sie rissen die Augen auf, ficken? Hier? In dem Käfig? Pater Angus nickte, er würde sich mit zweien zum Gitter stellen, die Sicht verstellen und die Beichten hören, von Mund zu Ohr. Die drei waren sehr unsicher, ich aber legte mich aufs harte Lager und nahm meinen Rock bis zum Bauchnabel hoch. Der erste nickte und kniete sich zwischen meine Beine. "Adrian," sagte er und ich "Grace." Die anderen drei verstellten die Sicht, obwohl kein Wärter da war und ich ließ Adrian ficken. Er bedankte sich, er war offenbar ein wohlerzogener Mann. Dann kam James, nach ihm John. Sie beteten, andächtig kniend, zum Schluß mit dem Pater. Er gab ihnen Mut, sie würden morgen nur kurz in die Gewehrläufe blicken, dann aber für ewig im Paradies Gott schauen.

Er donnerte mit der Faust auf die Stahltür. Der Wärter kam, der Priester fragte ihn, ob morgen wieder Delinquenten erschossen würden und der nickte, auch übermorgen. "Wir kommen morgen wieder," sagte der Pater düster, ich packte den leeren Korb und wir gingen in gedrückter Stimmung zurück, in die Sakristei. Er setzte sich schwer schnaufend. "Das Ficken im Käfig hat mich sehr unkeusch erregt," flüsterte er, "sehr unkeusch!" Ich stand vor ihm, er legte seine Hände auf meine Hüften. "Ich bin doch auch ein Kämpfer gegen die englischen Hunde," flüsterte er. Er sah mir gerade in die Augen. "Grace Plunkett, hab' Erbarmen, ich brauche es dringend!" Ich verstand augenblicklich und sagte entsetzt, "wollen Sie mich, hier, fi..." ich schlug die Hand vor den Mund, "es mit mir tun, gegen die Engländer?" Er nickte wie ein geprügelter Hund. Ich schaute mich um, der große Eichentisch, das ging. Ich ging zu dem Tisch und legte mich mit dem Gesicht zur Tischplatte, beugte mich vor und streckte den Arsch hinten raus.

P. Angus trat hinter mich und schlug meinen Rock hoch. Er mußte es mit dem lieben Gott schon selbst ausmachen — ich wußte, wie rein mein Herz war. Ich schloß die Augen und betete ein Ave, dann spürte ich ihn eindringen und ficken. Ohne, daß er es bemerken konnte, tastete ich mich zum Kitzler und masturbierte. Ich ließ ihn nicht merken, wenn ich einen Orgasmus hatte. Er spritzte brummend und ließ seinen Schwanz stecken. "Ich bin noch nicht fertig," brummte er und nach einer Weile nahm er das Ficken wieder auf. Er fickte sehr angenehm weiter, ich spürte beim Masturbieren, daß er wieder hineinspritzte. Wieder ließ er seinen Schwanz stecken, "ich brauch's nochmal," und ich nickte, "gerne!" Er wartete wieder eine Weile, dann packte er meine Hüften und fickte, allmählich schneller werdend und ich masturbierte nach dem Orgasmus weiter. Es schien mir, daß er kaum noch ein paar Tropfen hineingespritzt hatte, aber er hatte genug und ich auch. Ich blieb noch einige Sekunden auf dem Tisch liegen, bis der Sturm um meinen Kitzler abklang, dann erhob ich mich. Ich war damals ein sehr gläubiger Mensch, ich kniete mich vor ihm hin und flüsterte, er möge mich segnen. "Segnet mich, Vater," bat ich und er legte seine Hand auf meinen Kopf und schlug das Kreuz vor meinem Gesicht. Jetzt stand ich auf. "Danke, Grace Plunkett," sagte er leise und begleitete mich hinaus. Es war mein 20. Geburtstag.

Wir gingen dreimal hintereinander in den Kerker, er spendete ihnen Trost und den Segen, ich ließ mich von ihnen ficken und küßte jeden unter Tränen, morgen würde er vor den lieben Gott treten. Pater Angus fickte mich später in der Sakristei, wir mußten nicht viel reden, aber ich ließ mich jedesmal segnen, bevor ich hochbeschwingt heimging und mich meiner eigenen Lust widmete. Ich nahm an keinem der späteren Anschläge unserer Rebellen teil, aber ich nahm jeden bei mir auf, der an meine Tür klopfte. Jeden Sonntag Abend, wenn die letzten gebeichtet hatten, ging ich zu Pater Angus in die Sakristei, viele Jahre lang.

Ich heiratete nicht mehr, aber ich bekam mit 39 eine wundervolle Tochter, Patricia. Sie war mein Augenstern und war ein prächtiges Mädchen. Sie ging in die weite Welt hinaus, als sie 20 war und heiratete einen lieben Kerl in Galway. Ich hatte mein Leben lang eine offene Tür für die jungen und jüngsten Kämpfer. Ich ließ hunderte von ihnen mit mir ficken, sehr viele. Am liebsten hatte ich die ganz jungen, die 13 und 14jährigen, nach dem ersten freudigen Schock hielten die meisten bis zum Morgengrauen durch, und das liebte ich sehr! Die jungen Burschen kamen in Scharen, um ihr Erstes Mal in meinem Bett zu erleben.

Sie gingen alle mit leuchtenden Augen am nächsten Morgen.