| Zeit | Wind / Pos / Kurs | Segel / Mot | Eintrag |
|---|---|---|---|
| 09:40 | ° | ° | Plötzlich einsetzender starker Schwell läßt das Schiff mit dem Backbordrumpf gegen die Kaimauer knallen, wir schrecken aus dem Schlaf auf. Ich sehe die beschädigte Kaimauer, kann aber nicht feststellen, ob die Florimell beschädigt ist und ob der Anker noch hält. Ich starte die Motoren, um zunächst hinaus ins Hafenbecken zu fahren. En Crewmitglied geht an Land und löst die Leinen, ich stoße zurück und befehle, wieder aufs Schiff zu steigen, doch er möchte ein anderes Manöver machen und bringt mit seiner Verweigerung das Schiff in Gefahr. Erst bei der dritten (lauten) Aufforderung - das Manövrieren ist inzwischen nicht mehr einfach - springt er, ziemlich riskant, an Bord. Nur dem Glück ist zu verdanken, daß er sich nicht verletzt hat. Im Hafenbecken untersuche ich den BB-Rumpf, aber er ist völlig in Ordnung, kaum nennenswerte Kratzer. Wir legen wieder an anderer Stelle an, in etwa nach den Anweisungen des Hafenmitarbeiters, röm.kath. an, 4 Leinen (2 gekreuzt). Die Aussprache mit dem Crewmitglied ist zunächst positiv. |
| ° | ° | ° | Als im Lauf div. Diskussionen das Argument laut wird, ich hätte das Crewmitglied in meiner Panik in Lebensgefahr gebracht, entscheide ich, nicht mehr gemeinsam weiterzufahren und bitte die Crew, sich etwas anderes für den Rest ihres Urlaubs zu suchen (Regel #7), das Vertrauen des Skippers zur Crew ist nicht mehr gegeben und umgekehrt. |
| ° | ° | ° | Abendessen: Die Crew kocht an Bord, (Skipper hatte Freigang: bei Alynn im Crazy Bull - Calamari Fritti, pommes frittes, grüner und Tomatensalat mit Zwiebeln, Bierbierbier). Gespräch bei Friedens-Eis und Friedens-Bier mit Schwester Jenny verläuft positiv, auch wenn die Positionen unverändert bleiben. |